Die deutsche Nummer 1
Ein Links-Kurs auf Erfolgs-Kurs: 2018 kürte das amerikanische „GOLF-DIGEST" - das renommierteste Fachmagazin der Welt - Budersand zu ,,Deutschlands Golfplatz Nummer 1 ". 2020 vergab das „GOLF-Magazin" erstmals einen Golf-Award für „Deutschlands besten Golfplatz".
Erster Sieger: Der GC Budersand.
Was für eine Geschichte: Marode Kasernen, versiegelte Flächen, konterminierte Böden - von der Budersand-Düne bot sich noch im Jahr 2005 ein armseliges Bild. Sie sah das Elend und hatte eine Vision. Die Darmstädter Unternehmerin Claudia Ebert ließ die Kasernen schreddern - 2008 wurde der Golf-Club Budersand eröffnet. 73 Hektar Dünenlandschaft, Heide rundherum, 94 Topfbunker, Panoramablicke zu den Nachbarinseln Amrum und Föhr, wogender Strandhafer - Deutschland hatte seinen ersten und einzigen echten Links-Kurs. Golfplatzarchitekt Rolf-Stephan Hansen schuf in Hörnum ein Stück Schottland at its best. Lage, Design, Pflegezustand und Service sind auf dem Niveau von Europas Top-Golf-Resorts, das Fünf-sterne-Plus Hotel Budersand komplettiert das Angebot, das auch Anspruchsvolle fasziniert.
„Ich wünsche Ihnen eine unvergessliche Golfrunde auf unserem nun so hoch dekorierten Platz", so Claudia Ebert, Präsidentin des GC Budersand. "Das Ergebnis ist für Golfer immer wichtig, aber das Erlebnis Budersand sollte ihnen noch wichtiger sein: Schönes Spiel!"
Spielbahnen
Par 4 | Vorgabe 3
Gleich der 1. Abschlag ist der wohl aufregendste aller 18 Bahnen. Links eine imposante Düne mit der Ausgrenze, rechts zwei tiefe Bunker. Kleine Entwarnung: Entgegen Ihrem ersten Eindruck ist die Landezone komfortable 40 Meter breit. Halten Sie sich leicht links, dann werden Sie die Mutprobe bestehen. Liegt der Drive auf dem Fairway, hat man einen geraden Schlag ins Grün, das in einem kleinen Kessel liegt. Vorsicht: Läuft der Annäherungsschlag übers Grün hinaus, wird's ungemütlich.
Par 4 | Vorgabe 5
Den Ball gut zu platzieren, ist an dieser Bahn der Schlüssel. Wer zum Driver greift, könnte einen der tiefen Fairway-Bunker treffen. Deshalb ist ein langes Eisen oder ein Rescue vom Tee oft die bessere Wahl. Das Fairway fällt zum Grün ziemlich ab, also daran denken: Es wartet zwar ein großzügiges Grün, aber der Ball wird bergab ganz schön schnell.
Par 5 | Vorgabe 11
463 Meter von den weißen Markierungen, da können Mutige davon träumen, das Grün mit zwei Schlägen zu erreichen. Wer also attackiert, muss versuchen seinen Drive zwischen die Bunker zu platzieren. Wer es vorsichtiger angehen lässt, zielt auf das breite Fairway vor den Bunkern. Dann ein mittleres Eisen über den schmalen Zugang zum zweiten Teil des Fairways, schließlich bleibt noch ein kurzes Eisen übrig. Wer sich traut, mit dem 2. Schlag das Grün anzugreifen, sollte nicht zu weit rechts zielen - dort lauert ein tiefer Bunker im Vorgrün. Das Grün ist lang und breit.
Par 3 | Vorgabe 15
Wie der Wind bläst, woher der Wind bläst - das sind die entscheidenden Kriterien an diesem Par 3. Kommt der Wind von hinten, sollte man den Ball am vorderen Grünrand landen lassen. Bei Gegenwind kann man aggressiver spielen und versuchen, die Grünmitte zu erreichen.
Par 4 | Vorgabe 1
Was für ein Blick: Durch ein kleines Tal schlängelt sich die Bahn, steigt dann an und endet auf einem grünen Plateau in der Heide. Stroke-lndex 1. Ziemlich einge-schüchtert steht man am Abschlag: Eine riesige Heidefläche links, und tiefe Bunker rechts. Also mutig geradeaus, ist der Drive lang genug, dann läuft der Ball ins Tal. Aber auch der zweite Schlag ist herausfordernd: Nun geht es bergauf. Gerät die Annäherung zu kurz, bleibt der Ball in einer unangenehmen Schräglage, wird sie zu lang, könnte sie in die Heide kullern. Beim schwersten Loch des Platzes hilft den allermeisten Golfern eine defensive Strategie. Mit einem Fairway-Holz oder Rescue rechts vor die Bunker, ein mittleres Eisen die Bahn hinauf und dann ein gefühlvoller Pitch und zwei Putts: Ein Bogey ist hier sehr respektabel.
Par 4 | Vorgabe 17
Es geht bergab - mit einem Superdrive kommen Longhitter in die Nähe des Grüns. Eine smarte Variante ist, den Ball mit einem langen Eisen oder Rescue vor die Bunker zu legen. Dann noch ein mittleres bis kurzes Eisen in das leicht zur Mitte zulaufende Grün.
Par 5 | Vorgabe 7
Longhitter mögen es so sehen: Den Drive akkurat zwischen die Fairway-Bunker legen, dann voller Zuversicht das Fairway-Holz eingesetzt und schon ist man mit zwei Schlägen auf dem leicht zur Spielbahn geneigten Grün. Realistischer ist dieser Plan: Den Drive sicher vor die ersten Bunker legen, dann die Fläche vor den tiefen, dem Grün vorgelagerten Bunkern anvisieren. Und schließlich mit einem kurzen Eisen aufs Grün.
Par 3 | Vorgabe 9
Am längsten Par 3 in Budersand liegt die Gefahr deutlich links. Also etwas rechts zielen, dann wird der Ball aufs Grün laufen. Zu weit rechts bringt allerdings auch ein Problem: Dann rollt der Ball in ein kleines Tal. Und es hilft nur ein trickreicher, kleiner Pitch aufs Grün.
Par 4 | Vorgabe 13
Das ist mal ein breite Landezone! Also mit Selbstvertrauen aufs Tee. Nur zu lang sollte der Abschlag nicht werden, denn das Fairway macht eine Rechtskurve und wird dramatisch enger. Die Annäherung braucht Feingefühl, rechts lauert ein tiefer Bunker und links sind noch zwei weitere Bunker platziert. Das Grün hängt leicht von hinten rechts nach vorne links. Downhill-Putts sind auf diesem Grün etwas für sensible Hände und gute Nerven.
Par 4 | Vorgabe 14
Ein heftiges Dogleg nach links, ein Dünenkamm versperrt etwas die Aussicht. Das Fairway ist breit und der Drive sollte im Knick der Bahn landen, damit das Grün gut einzusehen ist. Es liegt leicht erhöht und wird von kleinen, aber schwierigen Bunkern verteidigt.
Par 4 | Vorgabe 4
Eine schnurgerade Bahn und eine wichtige Entscheidung: Den Abschlag vor die Bunker legen und dann einen enorm langen zweiten Schlag Richtung Grün versuchen? Oder einen langen, akkuraten Drive riskieren, der zwischen den Bunkern landet und dann die Fahne angreifen? Das Grün ist tief und hat zwei Plateaus. Auf dem richtigen Plateau zu landen, hilft beim Putten ganz erheblich.
Par 4 | Vorgabe 16
Eine kurze Bahn, aber wieder ein dramatisches Dogleg und ein Grün, das hoch oben auf der Budersand-Düne thront. Wer sich traut, genau in den Knick der Bahn zu driven, sieht das Grün direkt über sich. Dann muss nur noch der mutige Pitch passen.
Par 3 | Vorgabe 8
Was für ein Par 3! Vom erhöhten Tee aus kann man nur rund 40 Prozent des Grüns einsehen, das von Dünen eingekesselt ist. Versuchen Sie den Ball in die Mitte des Dünenringes zu schlagen. Wenn das klappt, dann könnte sogar mal ein Birdie fallen.
Par 4 | Vorgabe 2
Auch diese Bahn verlangt eine wichtige Entscheidung: Ein kürzerer Abschlag vor die Bunker bedeutet einen blinden zweiten Schlag, da das Fairway sanft nach links um die Budersand-Düne herumkurvt. Oder: Mutig und lang zwischen den Bunkern durch und danach ein gefühlvolles Eisen auf das flach angelegte Grün.
Par 3 | Vorgabe 18
Kurz, aber atemberaubend schön und ganz schön tricky - das Signature-Hole von Budersand. Nur 100 Meter mit Blick auf das Wattenmeer und die Inseln Föhr und Amrum. Wer nicht präzise spielt, trifft garantiert einen der vielen, tiefen Bunker rund um das kegelförmige Grün.
Par 5 | Vorgabe 6
Die erste Bahn, bei der ein kleiner Bach ins Spiel kommt. Bei Gegenwind muss man schon ganz schön zulangen, damit der Ball nicht nass wird. Dann kann ein bewusst kürzerer Abschlag eine coole Strategie sein. Wichtig auch der zweite Schlag: Vier Fairway-Bunker lauern zwischen 80 und 50 Meter vor dem Grün. Das Grün ist frei von Bunkern, aber stark onduliert.
Par 5 | Vorgabe 10
Ein verführerisch kurzes Par 5. Aber auch hier spielt der Bach eine wichtige Rolle. Je länger der Drive, desto enger das Fairway und dann kommt das bekannte Bächlein auch wieder ins Spiel. Aber Longhitter sollten ruhig mutig sein und attackieren: Dann ist das Grün mit zwei Schlägen erreichbar. Fast allen Golfern ist die defensivere Variante anzuraten, also das Grün „in Regulation" (mit drei Schlägen) zu erreichen. Dabei sollte der zweite Schlag so nahe am Grün landen wie möglich. Das Grün fällt deutlich nach hinten ab, jeder ungenaue Schlag landet im Aus.
Par 4 | Vorgabe 12
Auch die Schlussbahn sorgt nochmal für einen Adrenalinschub auf dem Tee: Ein enges Fairway, links und rechts Dünen, dann ein Dogleg nach links. Also sollte der Abschlag mutig, lang und mittig sein - dann kann man das etwas erhöhte 18. Grün vor dem Hotel Budersand sehen. Bei einem kürzeren Abschlag muss man einen blinden 2. Schlag über die sechs Meter hohe Düne wagen. Dann muss die Peilung stimmen, sonst droht Ungemach. Das Grün hat zwei Plateaus. Wer das richtige anpeilt, erleichtert sich das Putten gewaltig.
